Gideon-225
  Da er aber die Haufen Leute sah
 
Da er aber die Haufen Leute sah,  ging er auf den Berg hinauf; 


und als er sich gesetzt, traten seine Jünger zu ihm.Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: Selig sind die Armen am Geist; denn ihr ist das Himmelreich.Selig die Trauernden, denn Sie werden getröstet werden.Selig die Sanftmütigen; denn Sie werden die Erde erben.Selig die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn Sie werden gesättigt werden.Selig die Barmherzigen; denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren.Selig die Reinen am Herzen; denn Sie werden Gott sehen.Selig die Friedensstifter; denn Sie werden Söhne Gottes genannt werden.Selig die Verfolgten um Gerechtigkeit willen; denn ihr ist das Himmelreich.Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und reden alles Böse wider euch, so sie daran lügen, um meinetwillen.Freuet euch und frohlocket, weil eures Lohns viel in den Himmeln ist. Denn also haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch waren. Ihr seid das Salz der Erde. Wenn aber das Salz dumm wird, womit wird es gesalzen werden? Zu nichts taugt es hinfort, denn daß es hinausgeschüttet und von den Leuten zertreten werde.Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt nicht verborgen sein, die oben auf einem Berge liegt.Man zündet auch nicht eine Kerze an und stellt sie unter das Kornmaß, sondern auf den Leuchter, so leuchtet sie allen denen, die in dem Hause sind.Also lasset euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater, der in den Himmeln ist, verherrlichen. Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzuheben; ich bin nicht gekommen es aufzuheben, sondern zu erfüllen.Denn amen ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergehe, wird ein einziges i oder ein einziges Strichlein nicht vergehen von dem Gesetz, bis daß es alles geschehe.Wer nun ein einziges von diesen geringsten Geboten auflösen und die Leute also lehren wird, wird der Geringste heißen in dem Himmelreich; wer es aber tun und lehren wird, der wird groß heißen in dem Himmelreich.Denn ich sage euch, wenn eure Gerechtigkeit nicht völlig sein wird, mehr denn der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht morden; wer aber mordet, wird des Gerichts schuldig sein.Ich aber sage euch, daß ein jeder, der sich über seinen Bruder erzürnt, des Gerichts schuldig sein wird; wer aber zu seinem Bruder sagt, du Raka, der wird des Rats schuldig sein; wer aber sagt, du Narr, der wird zu der heißen Feuerhölle schuldig sein.Wenn du nun deine Gabe zu dem Altar hinbringst und erinnerst dich daselbst, daß dein Bruder etwas wider dich habe,so laß daselbst deine Gabe vor dem Altar und gehe hin, versöhne dich vorher mit deinem Bruder, und alsdann komm und bringe deine Gabe dar.Sei willfährig deinem Widersacher geschwind, solange du auf dem Wege mit ihm bist, auf daß dich nicht der Widersacher überantworte dem Richter, und der Richter überantworte dich dem Diener und werdest in den Kerker geworfen.Amen ich sage dir, du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du den letzten Pfennig bezahlest. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen.Ich aber sage euch, ein jeder, der ein Weib sieht, ihr zu begehren, der hat schon die Ehe mit ihr gebrochen in seinem Herzen.Wenn aber dein rechtes Auge dich ärgert, so nimm es heraus und wirf's von dir. Denn es ist dir zuträglich, daß ein einziges deiner Glieder verloren gehe, und nicht dein ganzer Leib in die heiße Hölle geworfen werde.Und wenn deine rechte Hand dich ärgert, so haue sie ab und wirf sie von dir. Denn es ist dir zuträglich, daß ein einziges deiner Glieder verloren gehe und nicht dein ganzer Leib in die heiße Hölle geworfen werde.Es ist aber gesagt: Wer sein Weib von sich scheidet, gebe ihr einen Scheidebrief.Ich aber sage euch: Wer sein Weib von sich scheidet, es sei denn von wegen der Hurerei, der macht, daß sie die Ehe bricht; und wer eine Ab geschiedene freit, der bricht die Ehe. Wiederum habt ihr gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht falsch schwören; du sollst aber dem Herrn deine Schwüre abstatten. (einlösen)Ich aber sage euch, daß ihr ganz und gar nicht schwören sollt, weder bei dem Himmel, denn er ist der Thron Gottes;noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel; noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs.Auch sollst du nicht bei deinem Haupt schwören, denn du kannst nicht ein Härlein weiß oder schwarz machen.Es sei aber eure Rede ja, ja; nein, nein; was darüber ist, ist von dem Argen. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Auge um Auge, und Zahn um Zahn.Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstehen sollt dem Argen; sondern wer dich auf deinen rechten Backen schlägt, dem biete auch den andern dar.Und wer mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel;und wer dich in der Fron eine Meile weit nimmt, mit dem gehe zwei.Wer dich bittet, dem gib; und wer von dir entlehnen will, von dem wende dich nicht ab. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst lieben deinen Nächsten und hassen deinen Feind.Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; und bittet für die, die euch Schaden tun und euch verfolgen,damit ihr Söhne werdet eures Vaters, der in den Himmeln ist, weil er seine Sonne aufgehen läßt über Böse und Gute und Regen gibt über Gerechte und Ungerechte.Denn wenn ihr liebet, die euch lieben, was habt ihr für Lohn? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?Und wenn ihr nur eure Freunde grüßt, was tut ihr Übriges? Tun nicht auch die Heiden also?So sollt nun Ihr vollkommen sein, wie euer Vater, der in den Himmeln, vollkommen ist. Sehet euch vor, daß ihr eure Gerechtigkeit nicht tut vor den Leuten, euch vor ihnen sehen zu lassen; wo nicht, so habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist.Wenn du nun Almosen gibst, so sollst du nicht vor dir her trompeten, wie die Heuchler tun in den Versammlungen und auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gepriesen werden. Amen ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.Du aber, wenn du Almosen gibst, so laß deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut,auf daß dein Almosen im Verborgenen sei; so wird dein Vater, der im Verborgenen sieht, es dir vergelten öffentlich . Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, indem sie gern in den Versammlungen und an der Ecke der Gassen stehen und beten, auf daß sie vor den Leuten scheinen. Amen ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.Du aber, wenn du betest, so gehe in deine Kammer und schließ deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; so wird dein Vater, der im Verborgenen sieht, es dir vergelten.Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden mit ihren vielen Reden erhört werden.So sollt ihr ihnen nun nicht gleichen. Denn es weiß euer Vater, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet. So betet nun Ihr wie folgt: Unser Vater in den Himmeln, es werde geheiligt dein Name;es komme dein Reich; es geschehe dein Wille, wie im Himmel, so auch auf der Erde.Unser täglich Brot gib uns heute;und lasse uns unsere Schulden nach, wie auch Wir unseren Schuldnern nachlassen;und bringe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns von dem Argen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.Denn so ihr den Menschen ihre Fälle (Fehltritte) nachlasset, so wird auch euch euer himmlischer Vater nachlassen;So ihr aber den Menschen nicht nachlasset, so wird auch euer Vater eure Fälle nicht nachlassen. Wenn ihr aber fastet, so nehmet kein saures Gesicht an wie die Heuchler; denn sie verstellen ihre Angesichte, auf daß sie vor den Leuten scheinen mit ihrem Fasten. Amen ich sage euch, sie haben ihren Lohn dahin.Du aber, wenn du fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Angesicht,auf daß du nicht scheinest vor den Leuten mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist; so wird dein Vater, der im Verborgenen sieht, es dir vergelten. Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo sie Motten und Rost verwüsten und wo Diebe einbrechen und stehlen;sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost verwüsten und wo Diebe nicht einbrechen noch stehlen.Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.Die Leuchte des Leibes ist das Auge; wenn nun dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein;wenn aber dein Auge schalkhaftig ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie ist die Finsternis so groß?Niemand kann zwei Herren dienen. Denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben; oder wird es mit einem halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Darum sage ich euch: Sorget nicht für eure Seele, was ihr essen und was ihr trinken werdet, noch für euren Leib, womit ihr euch kleiden werdet. Ist nicht die Seele mehr als die Nahrung? und der Leib mehr als die Kleidung?Sehet auf die Vögel des Himmels: sie säen nicht, sie ernten auch nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheuern; und euer himmlischer Vater nährt sie. Seid nicht Ihr viel mehr denn sie?Wer aber unter euch kann mit seinem Sorgen zu seiner Länge eine einzige Elle zusetzen?Und was seid ihr um Kleidung besorgt? Betrachtet die Lilien auf dem Felde, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht und spinnen auch nicht.Ich sage aber euch, daß auch Salomo bei aller seiner Herrlichkeit nicht angezogen war als Eine von diesen.So aber das Gras auf dem Felde, das heute steht und morgen in einen Ofen geworfen wird, Gott also kleidet: wird er nicht vielmehr euch kleiden, ihr Kleingläubigen?So sollt ihr nun nicht sorgen und sagen: Was sollen wir essen? oder was sollen wir trinken? oder was sollen wir anziehen?Denn nach allem diesem trachten die Nationen; denn es weiß euer himmlischer Vater, daß ihr des alles bedürfet.Suchet aber zuvor das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, so wird euch dieses alles zugegeben werden.Denn der morgende Tag wird für sich selber sorgen. Es ist genug für den Tag seine eigene Plage. Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet.Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.Was siehest du aber den Splitter, der in dem Auge deines Bruders ist; den Balken aber, der in deinem Auge ist, nimmst du nicht wahr?Oder wie wirst du sagen zu deinem Bruder: Laß mich den Splitter aus deinem Auge ziehen? Und siehe, der Balken ist in deinem Auge.Du Heuchler, ziehe zuvor den Balken aus deinem Auge, und alsdann wirst du dazu sehen, daß du den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehest.Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben; und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Schweine werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch hauen. Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan werden.Denn ein jeder, der da bittet, empfängt; und der da sucht, findet; und der da anklopft, dem wird aufgetan werden.Oder welcher Mensch ist unter euch, den sein Sohn bittet um ein Brot; wird er ihm einen Stein bieten?Und so er um einen Fisch bittet, wird er ihm eine Schlange bieten?So nun Ihr, ob ihr schon arg seid, wisset gute Gaben euren Kindern zu geben, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten! Alles nun, das ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, tut auch Ihr ihnen also. Denn dies ist das Gesetz und die Propheten.Gehet ein durch die enge Pforte. Denn weit ist die Pforte und breit ist der Weg, der in das Verderben hinführt; und viele sind, die durch dieselbe eingehen.Aber eng ist die Pforte, und schmal ist der Weg, der in das Leben hinführt, und wenige sind, die dieselbe finden. Sehet euch aber vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind's reißende Wölfe.An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man auch von Dornen eine Traube oder von den Disteln Feigen?Also ein jeglicher guter Baum bringt feine Früchte; aber der faule Baum bringt arge Früchte.Es kann ein guter Baum nicht arge Früchte bringen, noch ein fauler Baum feine Früchte bringen.Ein jeglicher Baum, der nicht feine Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.Darum an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Nicht ein jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr, wird in das Himmelreich kommen, sondern der tut den Willen meines Vaters, der in den Himmeln ist, dieser wird in das Himmelreich kommen.Viele werden zu mir sagen an Jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, und in deinem Namen Teufel (Dämonen) ausgetrieben, und in deinem Namen viel Gewaltiges getan?Und alsdann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet hinweg von mir, ihr Übeltäter.Einen jeden nun, der diese meine Reden hört und tut sie, den will ich gleich machen einem klugen Mann, der sein Haus auf den Felsen baute.Da fiel der Regen und kamen die Ströme und wehten die Winde und stießen an dasselbe Haus; und es fiel nicht; denn es war auf den Felsen gegründet.Und ein jeder, der diese meine Rede hört und sie nicht tut, wird gleich werden einem närrischen Mann, der sein Haus auf den Sand baute.Da fiel der Regen und kamen die Ströme und wehten die Winde und stießen an dasselbe Haus; und es fiel, und sein Fall war groß.Und es begab sich, da Jesus diese Reden vollendet hatte, entsetzten sich die Haufen Leute über seiner Lehre;denn er lehrte sie als einer, der Gewalt hatte, und nicht wie die Schriftgelehrten. Da aber von dem Berge herabging, folgten ihm viele Haufen Leute nach;und siehe, ein Aussätziger kam und betete ihn an und sprach: Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.Und Jesus streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will, sei gereinigt. Und alsbald ward sein Aussatz gereinigt.Und Jesus spricht zu ihm: Siehe zu, daß du es niemand sagest; sondern gehe hin, zeige dich dem Priester und opfere die Gabe, die Mose befohlen hat, zum Zeugnis für sie. Da er aber einging zu Kapernaum, kam ein Hauptmann zu ihm, der bat ihnund sprach: Herr, mein Knecht liegt zu Hause gichtbrüchig und wird heftig gequält.Und Jesus spricht zu ihm: Ich will kommen und ihn heilen.Und der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, daß du unter mein Dach gehest; sondern sage es nur mit einem Wort, so wird mein Knecht gesund werden.Denn auch Ich bin ein Mensch unter einer Botmäßigkeit und habe unter mir Kriegsknechte; und sage zu diesem: Gehe hin, und er geht; und zu einem andern: Komm, und er kommt, und zu meinem Knecht: Tue das, und er tut's.Da aber Jesus es hörte, verwunderte er sich und sprach zu denen, die da nachfolgten: Amen ich sage euch, auch nicht in Israel habe ich so großen Glauben angetroffen.Aber ich sage euch, viele werden von den Morgenund Abendländern daherkommen und mit Abraham und Isaak und Jakob in dem Himmelreich zu Tisch gesetzt werden;die Kinder aber des Reichs werden hinausgeworfen werden in die äußere Finsternis; da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Gehe hin, und wie du geglaubt hast, geschehe dir. Und sein Knecht ward gesund zu derselben Stunde. Und da Jesus in des Petrus Haus kam, sah er dessen Schwiegermutter liegen, mit einem Fieber behaftet,und er rührte ihre Hand an, und das Fieber verließ sie, und sie stand auf und diente ihm.Da es aber Abend geworden war, brachten sie ihm viele Besessene; und er trieb die Geister aus mit einem Wort, und alle, die sich übel befanden, heilte er;auf daß erfüllt würde, das geredet ist durch Jesaja den Propheten, der da spricht: Er hat unsere Schwachheiten hingenommen und unsere Schmerzen getragen. Da aber Jesus viele Haufen Leute um sich sah, hieß er hinüberfahren.Und ein Schriftgelehrter trat hinzu und sprach zu ihm: Meister, ich will dir folgen, wo du hingehst.Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Löcher, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber der Sohn des Menschen hat nicht, da er das Haupt hinlege.Ein anderer aber von seinen Jün gern sprach zu ihm: Herr, erlaube mir, daß ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe.Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir, und laß die Toten ihre Toten begraben. Und als er in das Schiff trat, folgten ihm seine Jünger.Und siehe, ein großes Ungestüm entstand im Meer, also daß das Schiff von den Wellen bedeckt ward; Er aber schlief.Und die Jünger traten hinzu, weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf uns, wir kommen um.Und er spricht zu ihnen: Was seid ihr furchtsam, ihr Kleingläubigen? Da stand er auf und bedrohte die Winde und das Meer; und es ward eine große Stille.Die Menschen aber verwunderten sich und sprachen: Was ist das für einer, daß beides, die Winde und das Meer, ihm gehorchen? Und als er hinüber kam in das Land der Gergesener, begegneten ihm zwei Besessene, die kamen aus den Gräbern heraus und waren sehr grimmig, also daß niemand durch denselben Weg hinzureisen vermochte.Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was haben wir mit dir zu tun, Jesu, du Sohn Gottes? Bist du hierher gekommen, uns vor der Zeit zu quälen?Es war aber ferne von ihnen eine Herde von vielen Schweinen an der Weide.Die Teufel aber baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so erlaube uns, in die Herde Schweine zu fahren.Und er sprach zu ihnen: Fahret hin. Da fuhren sie aus und fuhren in die Schweine; und siehe, die ganze Herde stürzte sich über den jähen Abhang in das Meer, und starben in den Wassern.Die aber weideten, flohen und gingen hin in die Stadt und sagten alles an und die (Dinge) der Besessenen.Und siehe, die ganze Stadt ging heraus Jesu entgegen; und da sie ihn sahen, baten sie, daß er von ihren Grenzen weggehen möchte. Und er trat in das Schiff und fuhr herüber und kam in seine eigene Stadt.Und siehe, sie brachten ihm einen Gichtbrüchigen, der lag auf einem Bett. Und da Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: Sei getrost, Kind, erlassen sind dir deine Sünden.Und siehe, etliche von den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert.Und da Jesus ihre Gedanken wußte, sprach er: Warum denket ihr Arges in euren Herzen?Denn welches ist leichter zu sagen: Erlassen sind deine Sünden; oder zu sagen: Stehe auf und wandle?Auf daß ihr aber wisset, daß der Sohn des Menschen Macht hat auf der Erde, Sünden zu erlassen: da spricht er zu dem Gichtbrüchigen: Stehe auf und hebe dein Bett auf und gehe in dein Haus.Und er stand auf und ging hin in sein Haus.Da aber die Haufen Leute es sahen, fürchteten sie sich und priesen Gott, welcher dergleichen Macht den Menschen beschert habe. Und da Jesus von dannen fortging, sah er einen Menschen über dem ZollwesenUnd es begab sich, da er zu Tische saß in dem Hause, siehe da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tische mit Jesus und seinen Jüngern.Und da die Pharisäer es sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum ißt euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?Da es aber Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken.Gehet aber hin und lernet, was das ist: Barmherzigkeit habe ich gern und nicht Opfer. Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte, sondern Sünder zu berufen. Da treten zu ihm die Jünger des Johannes und sprechen: Warum fasten Wir und die Pharisäer viel, deine Jünger aber fasten nicht?Und Jesus sprach zu ihnen: Können die Hochzeitleute Leid tragen, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und alsdann werden sie fasten.Niemand aber flickt einen Flekken von ungewalktem Tuch auf ein altes Kleid; denn das, womit man es ergänzt, reißt vom Kleid, und es wird ein ärgerer Riß.Man tut auch nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche werden verderbt; sondern man tut neuen Wein in neue Schläuche, so werden beide miteinander erhalten. Da er dieses zu ihnen redete, siehe, da kam ein Oberster, fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, meine Tochter ist eben jetzt gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben.Und Jesus stand auf und folgte ihm und seine Jünger.Und siehe, ein Weib, das zwölf Jahre den Blutfluß gehabt, trat von hinten zu und rührte den Saum seines Kleides an.Denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Kleid anrühren werde, so wird mir geholfen sein.Jesus aber wandte sich um und sah sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter; dein Glaube hat dir geholfen. Und das Weib ward gesund von derselben Stunde an.Und da Jesus in des Obersten Haus kam und sah die Pfeifer und das Volk mit seinem Getümmel,sagt er zu ihnen: Gehet beiseite; denn das Mägdlein ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie verlachten ihn.Als aber das Volk ausgetrieben war, ging er hinein und faßte sie bei der Hand, und das Mägdlein stand auf.Und dies Gerücht kam aus in dasselbe ganze Land. Und da Jesus von dannen fortging, folgten ihm zwei Blinde nach, die schrieen und sprachen: Erbarme dich unser, du Sohn Davids.Da er aber in das Haus kam, traten die Blinden zu ihm, und Jesus spricht zu ihnen: Glaubet ihr, daß ich dieses tun kann? Sie sprechen zu ihm: Ja, Herr!Da rührte er ihre Augen an und sprach: Nach eurem Glauben geschehe euch.Und ihre Augen wurden geöffnet; und Jesus bedrohte sie und sprach: Sehet zu, niemand soll des inne werden.Sie aber gingen aus und machten ihn ruchbar in selbigem ganzen Land.Da sie aber ausgingen, siehe, da brachten sie ihm einen stummen besessenen Menschen.Und als der Teufel (Dämon) ausgetrieben war, redete der Stumme, und die Haufen Leute verwunderten sich und sprachen: Niemals ist es also in Israel gesehen worden.Aber die Pharisäer sprachen: Durch den Obersten der Teufel (Dämonen) treibt er die Teufel aus. Und Jesus ging umher durch alle Städte und Flecken, und lehrte in ihren Versammlungen und predigte das Evangelium des Reichs und heilte alle Seuche und alle Krankheit.Da er aber die Haufen Leute sah, jammerte es ihn ihrethalben, denn sie waren abgemattet und erlegen wie Schafe, die keinen Hirten haben.Da spricht er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist zwar groß, aber die Arbeiter sind wenig.So bittet nun den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende. Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht über die unreinen Geister, daß sie dieselben austrieben und heilten alle Seuche und alle Krankheit.Der zwölf Apostel Namen aber sind diese: Der erste Simon, der heißt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, des Zebedäus Sohn, und Johannes, sein Bruder;Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, des Alphäus Sohn, und Lebbäus mit dem Zunamen Thaddäus ;Simon von Kana und Judas Ischariot, der ihn auch verriet. Diese Zwölf sandte Jesus und gebot ihnen und sprach: Auf keinen Weg der Nationen sollt ihr hingehen, und in keine Stadt der Samariter sollt ihr eingehen;gehet aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.Indem ihr aber gehet, so predigt und sprecht: Es ist nahe herbeigekommen das Himmelreich.Kranke macht gesund, Tote weckt auf, Aussätzige reinigt, Teufel (Dämonen) treibt aus. Umsonst habt ihr's empfangen, umsonst gebt es.Ihr sollt euch kein Gold anschaffen noch Silber noch Erz in eure Gürtel,keine Tasche auf den Weg noch zwei Röcke noch Schuhe noch einen Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert.In welche Stadt oder Flecken ihr hineingeht, da erkundigt euch, wer darin es wert ist; und daselbst bleibet, bis ihr auszieht.Indem ihr aber in das Haus hin-eingeht, so grüßet es.Und wenn es das Haus wert ist, so soll euer Friede über dasselbe kommen; wenn es aber nicht wert ist, so soll euer Friede zu euch umkehren.Und wer euch nicht aufnimmt noch eure Reden anhört, aus demselben Haus oder Stadt gehet aus und schüttelt den Staub von euren Füßen.Amen ich sage euch, erträglicher wird es haben das Land der Sodomer und Gomorrer an dem Gerichtstag als dieselbe Stadt. Siehe, Ich sende euch wie Schafe mitten unter den Wölfen. So werdet nun klug wie die Schlangen und fromm wie die Tauben.Hütet euch aber vor den Menschen. Denn sie werden euch überantworten in die Rathäuser, und in ihren Versammlungen werden sie euch geißeln;und ihr werdet dazu vor Landvögte und Könige geführt werden um meinetwillen, zum Zeugnis für sie und für die Nationen. Dies ist in den folgenden Zeiten geschehen, auf welche in dieser Rede mit gesehen wird.Wenn sie euch aber überantworten, so sollt ihr nicht sorgen, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch zu derselben Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt;denn Ihr seid es nicht, die da reden, sondern der Geist eures Vaters ist es, der in euch redet.Es wird aber überantworten ein Bruder den andern zum Tode, und der Vater das Kind; und es werden sich empören die Kinder wider die Eltern und sie zum Tode bringen.Und ihr werdet gehasset sein von jedermann um meines Namens willen. Wer aber beharrt bis ans Ende, der wird selig (gerettet) werden.Wenn sie aber euch verfolgen in dieser Stadt, so fliehet in die andere. Denn amen ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig werden, bis der Sohn des Menschen kommt.Ein Jünger ist nicht über den Meister noch ein Knecht über den Herrn.Genug ist es für den Jünger, daß er werde wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausvater Beelzebub geheißen, wie viel mehr werden sie es seinen Hausgenossen tun?Darum sollt ihr sie nicht fürchten. Denn es ist nichts Verdecktes, das nicht entdeckt werden wird, und Geheimes, das nicht bekannt werden wird.Was ich euch sage in der Finsternis, das saget in dem Licht; und was ihr in das Ohr hört, das predigt auf den Dächern.Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können; fürchtet aber vielmehr den, der beides, Seele und Leib, verderben kann in der heißen Hölle.Werden nicht zwei Sperlinge um ein Kreuzerlein verkauft; und einer von ihnen wird nicht auf die Erde fallen ohne den Willen eures Vaters;an euch aber sind auch die Haare des Hauptes alle gezählt.So fürchtet euch nun nicht; es ist an euch mehr gelegen als an vielen Sperlingen.Einen jeden nun, der mich bekennen wird vor den Menschen, werde auch Ich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist;wer mich aber verleugnen wird vor den Menschen, den werde auch Ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu bringen auf die Erde; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern ein Schwert.Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien gegen sei nen Vater und die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter;und des Menschen Feinde werden seine Hausgenossen sein.Wer Vater oder Mutter lieb hat über mich, ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter lieb hat über mich, ist mein nicht wert;und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir nachfolgt, ist mein nicht wert.Wer seine Seele gefunden hat, wird sie verlieren; und wer seine Seele verloren hat um meinetwillen, wird sie finden.Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen, wird eines Propheten Lohn empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, wird eines Gerechten Lohn empfangen;und wer einen einzigen von diesen Kleinen nur mit einem Becher kalten (Wassers) tränken wird in eines Jüngers Namen, amen ich sage euch, er wird nicht um seinen Lohn kommen. Und es begab sich, da Jesus seinen zwölf Jüngern Befehl zu geben vollendet hatte, ging er von dannen weg, zu lehren und zu predigen in ihren Städten.Johannes aber, da er im Gefängnis die Werke Christi hörte, sandte durch seine Jünger,und ließ ihm sagen: Bist Du, der da kommt, oder sollen wir eines andern warten?Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gehet hin und saget Johannes an, was ihr höret und sehet:Blinde bekommen das Gesicht und Lahme gehen; Aussätzige werden gereinigt und Taube hören; Tote werden erweckt und Armen wird das Evangelium verkündigt.Und selig ist, der sich an mir nicht ärgert. Da aber diese hingingen, fing Jesus an zu reden zu den Haufen Leuten von Johannes: Was seid ihr hinausgegangen in die Wüste zu schauen? Ein Rohr, das sich vom Wind hin und her wehen läßt?Ferner, was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Menschen mit weichen Kleidern angetan? Siehe, die die weichen Kleider tragen, sind in den Häusern der Könige.Ferner, was seid ihr hinausgegangen zu sehen? Einen Proheten? Ja ich sage euch, auch mehr als einen Propheten.Denn dieser ist' s, von dem geschrieben ist: Siehe, Ich sende meinen Engel vor deinem Angesicht her, der deinen Weg vor dir zuichten wird.Amen ich sage euch, es ist unter allen, die von Weibern geboren sind, kein Größerer aufgekommen als Johannes der Täufer; aber der Kleinste in dem Himmelreich ist größer denn er.Aber von den Tagen Johannes' des Täufers bis jetzt dringt sich das Himmelreich mit Gewalt heran, und die Gewalt anlegen, reißen es hin.Denn alle die Propheten und das Gesetz haben bis auf Johannes geweissagt;und so ihr's wollt annehmen, Er ist Elia, der da kommen soll.Wer Ohren hat zu hören, der höre. Wem soll ich aber dies Geschlecht vergleichen? Es ist Kindern gleich, die an dem Markt sitzen und ihren Gesellen zurufenund sprechen: Wir haben euch gepfiffen, und ihr habt nicht getanzt; wir haben euch Trauerlieder gesungen, und ihr habt nicht geklagt.Denn es kam Johannes und aß nicht und trank auch nicht; so sagen sie: Er hat einen Teufel (Dämon)Es kam der Sohn des Menschen und aß und trank; so sagen sie: Siehe, ein Mensch, der ein Esser und Weintrinker, ein Freund der Zöllner und Sünder ist; und die Weisheit hat sich zu rechtfertigen von ihrer Kinder wegen.Da fing er an, es den Städten vorzuhalten, in welchen seine meisten mächtigen Taten geschehen waren, daß sie nicht Buße getan hätten.Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wären zu Tyrus und Sidon die mächtigen Taten geschehen, die bei euch geschahen, so hätten sie vorzeiten im Sack und Asche Buße getan.Doch ich sage euch: Tyrus und Sidon werden es erträglicher haben am Gerichtstag als Ihr,Und Du, Kapernaum, die du bis an den Himmel erhöht bist, wirst bis zur Hölle hinabgestoßen werden; denn wären zu Sodom die mächtigen Taten geschehen, die in dir geschahen, sie wäre bis auf den heutigen Tag geblieben.Doch ich sage euch: Das Sodomer Land wird es erträglicher haben am Gerichtstag als Du. Zu derselben Zeit antwortete Jesus und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, daß du diese Dinge vor Weisen und Verständigen verborgen hast und hast sie Unmündigen entdeckt.Ja Vater; denn also war es ein Wohlgefallen vor dir.Alle Dinge sind mir übergeben von meinem Vater; und niemand erkennt den Sohn als der Vater; und den Vater erkennt auch niemand als der Sohn und wem der Sohn es will entdeckenKommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, so will Ich euch beruhigen.Nehmet mein Joch auf euch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und niedrig im Herzen; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. Zu derselben Zeit ging Jesus an den Sabbaten durch die Saat; seine Jünger aber waren hungrig und fingen an, Ähren auszuraufen und zu essen.Da das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu ihm: Siehe, deine Jünger tun, was nicht erlaubt ist zu tun am Sabbat.Er aber sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David tat, da ihn, und die mit ihm waren, hungerte:wie er in das Haus Gottes ging und die Schaubrote aß, die ihm zu essen nicht erlaubt war, noch denen, die mit ihm waren, sondern den Priestern allein?Oder habt ihr nicht gelesen in dem Gesetz, daß an den Sabbaten die Priester in dem Tempel den Sabbat entheiligen und unschuldig sind?Ich sage aber euch, daß hier ein Größerer ist als der Tempel.Hättet ihr aber erkannt, was das sei: Barmherzigkeit habe ich gern, und nicht Opfer, so hättet ihr die Unschuldigen nicht verurteilt!Denn der Sohn des Menschen ist ein Herr des Sabbats.Und da er von dannen ging, kam er in ihre Versammlung.Und siehe, da war ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand; und sie fragten ihn und sprachen: Darf man an den Sabbaten heien? auf daß sie ihn verklagen möchten.Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch wird unter euch sein, der ein einziges Schaf hat, und so dieses an den Sabbaten in eine Grube fällt, wird er es nicht ergreifen und ihm aufhelfen?Wie viel mehr ist nun an einem Menschen gelegen als an einem Schaf? Darum darf man an den Sabbaten Gutes tun.Alsdann spricht er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus. Und er streckte sie aus, und sie ward wieder gesund gemacht wie die andere. Die Pharisäer aber gingen hinaus und hielten einen Rat wider ihn, wie sie ihn umbrächten.Da aber Jesus es wußte, wich er von dannen; und es folgten ihm viele Haufen Leute, und er heilte sie alle.Und er untersagte ihnen ernstlich, daß sie ihn nicht offenbar machen sollten;auf daß erfüllt würde, das gesagt ist durch Jesaja den Propheten, der da spricht:Siehe, mein Knecht, den ich erkoren habe; mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird das Gericht den Nationen verkündigen.Er wird nicht zanken noch schreien; und seine Stimme wird niemand auf den Gassen hören.Kein zerstoßenes Rohr wird er zerbrechen, und keinen glimmenden Docht wird er auslöschen, bis daß er ausführe das Gericht zum Sieg.Und auf seinen Namen werden die Nationen hoffen. Da ward ein Besessener zu ihm gebracht, der war blind und stumm; und er heilte ihn, also daß der Blinde und Stumme beides redete und sah.Und alle Haufen Leute entsetzten sich und sprachen: Ist dieser nicht der Sohn Davids?Aber die Pharisäer, da sie es hörten, sprachen: Dieser treibt die Teufel (Dämonen) nicht anders aus als durch Beelzebub, der Teufel (Dämonen) Obersten.Da aber Jesus ihre Gedanken wußte, sprach er zu ihnen: Ein jegliches Reich, so wider sich selbst zerteilt ist, wird verwüstet; und eine jede Stadt oder Haus, so wider sich selbst zerteilt ist, wird nicht bestehen.Und wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er wider sich selbst zerteilt. Wie wird denn sein Reich bestehen?Und so Ich durch Beelzebub die Teufel (Dämonen) austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden dieselben eure Richter sein.So aber im Geiste Gottes Ich die Teufel (Dämonen) austreibe, so ist ja das Reich Gottes bereits über euch gekommen.Oder wie kann jemand in das Haus des Starken hineingehen und sein Geräte wegrauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet, da er dann sein Haus berauben wird?Wer nicht mit mir ist, ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen erlassen werden; aber des Geistes Lästerung wird den Menschen nicht erlassen werden.Und wer ein Wort reden wird wider den Sohn des Menschen, dem wird's erlassen werden; wer aber wider den heiligen Geist reden wird, dem wird's nicht erlassen werden, weder in der jetzigen Weltzeit noch in der zukünftigen.Entweder machet den Baum gut und seine Frucht gut; oder machet den Baum faul und seine Frucht faul; denn an der Frucht kennt man den Baum.Ihr Otterngezüchte, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus dem Überfluß des Herzens redet der Mund.Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz Gutes hervor; und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz Böses hervor.Ich sage euch aber, um ein jegliches unnützes Wort, das die Menschen reden, davon werden sie Rechenschaft geben am Gerichtstag.Denn aus deinen Reden wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Reden wirst du verdammt werden. Da antworteten etliche von den Schriftgelehrten und Pharisäern und sprachen: Meister, wir wollen von dir ein Zeichen sehen.Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Das arge und ehebrecherische Geschlecht trachtet nach einem Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden als das Zeichen Jonas des Propheten.Denn gleichwie Jona war in dem Bauche des Walfisches drei Tage und drei Nächte, also wird der Sohn des Menschen in der Mitte der Erde sein drei Tage und drei Nächte.Die Männer von Ninive werden aufstehen am Gericht mit diesem Geschlecht und werden es verurteilen; denn sie taten Buße auf die Predigt Jonas; und siehe, mehr denn Jona ist hier.Die Königin von Mittag wird auftreten am Gericht mit diesem Geschlecht und wird es verurteilen; denn sie kam von den Enden der Erde, die Weisheit Salomos zu hören; und siehe, mehr als Salomo ist hier.Wenn aber der unreine Geist von dem Menschen ausgegangen ist, so zieht er durch Örter, wo kein Wasser ist, sucht Ruhe und findet sie nicht.Alsdann spricht er: Ich will umkehren in mein Haus, davon ich ausgegangen bin; und wenn er kommt, so findet er's müßig (unbenützt), ausgekehrt und geschmückt.Alsdann geht er hin und nimmt mit sich sieben andere Geister, die ärger sind denn er selbst, und sie gehen da ein und wohnen allda; und wird das Letzte desselben Menschen ärger, als das Erste war. Also wird es auch diesem argen Geschlecht gehen. Da er noch zu dem Haufen Leute redete, siehe, da standen seine Mutter und Brüder draußen und suchten mit ihm zu reden.Da sagte jemand zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen mit dir zu reden.Er aber antwortete und sagte zu dem, der es ihm sagte: Wer ist meine Mutter? Und wer sind meine Brüder?Und er reckte seine Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe meine Mutter und meine Brüder.Denn wer den Willen tun wird meines Vaters, der in den Himmeln ist, derselbe ist mein Bruder und Schwester und Mutter. An demselben Tage aber ging Jesus aus dem Hause und setzte sichan das Meer.Und es versammelten sich zu ihm viele Haufen Leute, also daß er in das Schiff trat und sich setzte; und alles Volk stand auf dem Ufer.Und er redete zu ihnen vieles in Gleichnissen und sprach: Siehe, es ging der Sämann aus zu säen.Und indem er säte, fiel etliches an den Weg; und es kamen die Vögel und fraßen es auf.Anderes aber fiel auf die felsigen Orte, wo es nicht genug Erde hatte; und es ging bald auf, darum daß es keine tiefe Erde hatte;da aber die Sonne aufging, ward es versengt; und dieweil es nicht Wurzel hatte, ward es dürre.Anderes aber fiel unter die Dornen, und die Dornen wuchsen auf und erstickten es.Anderes aber fiel auf das gute Land und gab Frucht, das eine hun dertfältig, anderes aber sechzigfältig, anderes aber dreißigfältig.Wer Ohren hat zu hören, der höre.Und die Jünger traten hinzu und sprachen zu ihm: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist' s gegeben, daß ihr die Geheimnisse des Himmelreichs erkennet, jenn aber ist' s nicht gegeben.Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und wird Überfluß bekommen; wer aber nicht hat, von dem wird auch das, was er hat, genommen werden.Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend nicht sehen und hörend nicht hören noch vernehmen.Und wird erfüllt an ihnen die Weissagung Jesajas, die da spricht: Mit den Ohren werdet ihr hören und nicht vernehmen; und mit den Augen werdet ihr sehen und nicht gewahr werden.Denn das Herz dieses Volkes ist dicht geworden, und mit den Ohren haben sie übel gehört, und ihre Augen haben sie zugehalten; auf daß sie nicht etwa sehen mit den Augen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen vernehmen und umkehren, und ich sie heilen möge.Eure Augen aber sind selig, daß sie sehen; und eure Ohren, daß sie hören.Denn amen ich sage euch, viele Propheten und Gerechte haben begehrt zu sehen, was ihr seht, und haben's nicht gesehen; und zu hören, was ihr hört, und haben's nicht gehört.So höret denn Ihr das Gleichnis von dem Sämann.Wenn irgend jemand das Wort des Reichs hört und nicht vernimmt, so kommt der Arge und raubt, was in seinem Herzen gesät war. Dieser ist's, der an dem Weg besät ist.Der aber auf die felsigen Orte besät ist, der ist's, der das Wort hört und es bald mit Freuden annimmt;aber er hat nicht Wurzel in sich, sondern er hält eine Zeitlang; kommt aber Drangsal oder Verfolgung um des Wortes willen, so ärgert er sich bald.Der aber unter die Dornen besät ist, der ist's, der das Wort hört, und die Sorge dieser Weltzeit und der Betrug des Reichtums erstickt das Wort, und gelangt zu keiner Frucht.Der aber auf das gute Land besät ist, der ist's, der das Wort hört und vernimmt; welcher denn Frucht trägt, und bringt das eine hundertfältig, anderes aber sechzigfältig, anderes aber dreißigfältig. Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist verglichen einem Menschen, der guten Samen auf seinem Acker säte.Indem aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon.Da nun der Samen grünte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut.Es traten aber die Knechte des Hausvaters herbei und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinem Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut?Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dieses getan. Die Knechte aber sprachen zu ihm: Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen?Er aber sprach: Nein; ihr möchtet, indem ihr das Unkraut zusammenleset, zugleich mit demselben den Weizen samt der Wurzel ausreißen.Lasset beides miteinander wachsen bis zu der Ernte; und zu der Ernte Zeit werde ich zu den Erntern sagen: Lest zuvor das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündlein, dasselbe zu verbrennen; aber den Weizen sammelt in meine Scheuer.Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Himmelreich ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm und säte es auf seinem Acker;so zwar kleiner ist als alle Samen; wenn es aber erwachsen ist, so ist es größer als die Kohlkräuter und wird ein Baum, daß die Vögel des Himmels kommen und wohnen auf seinen Ästen.Ein anderes Gleichnis redete er zu ihnen: Es ist gleich das Himmelreich einem Sauerteig, welchen ein Weib nahm und in drei Maß Mehl vermengte, bis daß es ganz durchsäuert war.Dieses alles redete Jesus in Gleichnissen zu den Haufen der Leute, und ohne Gleichnis redete er nicht zu ihnen;auf daß erfüllt würde, das gesagt ist durch den Propheten, der da spricht: Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen; ich werde herausschütten, was von der Gründung der Welt verborgen war.Da ließ Jesus die Haufen Leute und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker.Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen.Der Acker ist die Welt. Der gute Same, diese sind die Kinder des Reichs; das Unkraut sind die Kinder des Argen.Der Feind, der sie gesät hat, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Weltzeit. Die Ernter sind die Engel.Gleichwie man nun das Unkraut zusammenliest und mit Feuer verbrennt: also wird es auch am Ende der Weltzeit sein.Der Sohn des Menschen wird seine Engel senden, und sie werden zusammenlesen aus seinem Reich alle die Ärgernisse und die das Unrecht tun,und sie werden sie in den Feuerofen werfen; allda wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.Alsdann werden die Gerechten hervorleuchten wie die Sonne in dem Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre. Abermals ist das Himmelreich gleich einem verborgenen Schatz im Acker, welchen ein Mensch fand und verbarg ihn; und vor der Freude darüber geht er hin, und alles, was er hat, verkauft er und kauft denselben Acker.Abermals ist das Himmelreich gleich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte;und da er eine einzige kostbare Perle fand, ging er hin und verhandelte alles, was er hatte, und kaufte dieselbe.Abermals ist das Himmelreich gleich einem Netz, das ins Meer geworfen ward und von jeder Gattung zusammenbrachte;und als es voll ward, brachten sie es an das Ufer herauf und setzten sich und lasen die Guten zusammen in Gefäße, aber die Faulen warfen sie hinaus.Also wird es sein am Ende der Welt. Die Engel werden ausgehen und die Argen mitten aus den Gerechten aussondernund sie in den Feuerofen werfen. Da wird sein das Weinen und da Zähneknirschen.Spricht zu ihnen Jesus: Habt ihr dies alles vernommen? Sie spechen zu ihm: Ja, Herr.Er aber sprach zu ihnen: Darum ist ein jeglicher Schriftgelehrter, den das Himmelreich zum Jünger bekommen, einem Menschen gleich, der eine Haushaltung führt, welcher aus seinem Schatz Neues und Altes herausgibt. Und es begab sich, da Jesus diese Gleichnisse vollendet hatte, zog er von dannen wegund er kam in sein Vaterland und lehrte sie in ihrer Versammlung, also daß sie sich entsetzten und sprachen: Woher hat diser diese Weisheit und mächtige Taten?Ist dieser nicht des Zimmermanns Sohn? Heißt nicht seine Mutter Maria und seine Brüder Jakob und Joses und Simon und Judas?Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns? Wo hat den dieser dieses alles her?Und sie ärgerten sich an ihm. Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet ist nirgends unwert als in seinem Vaterland und inseinem Hause.Und er tat daselbst nicht viel mächtige Taten um ihres Unglaubens willen. Zu derselben Zeit hörte Herodes der Vierfürst das Gerücht von Jesu,und sprach zu seinen Bedienten: Dieser ist Johannes der Täufer. Er ist von den Toten erweckt worden, und darum wirken die ächtigen Taten in ihm.Denn Herodes hatte Johannes gegriffen, ihn gebunden und im Gefängnis eingelegt, von wegen Herodias, seines Bruders Philippus Weib.Denn Johannes sprach zu ihm: Du darfst sie nicht haben.Und er hätte ihn gern getötet, fürchtete sich aber vor dem Volk, denn sie hielten ihn für einen Propheten.Da aber der Jahrestag des Herodes begangen wurde, tanzte die Tochter der Herodias vor ihnen und gefiel dem Herodes;.daher er ihr mit einem Eid zusagte, ihr zu geben, was sie begehren würde.Und wie sie von ihrer Mutter zuvor angewiesen war, sagt sie: Gib mir hier auf einer Platte das Haupt Johannes des Täufers.Und es war dem König leid; aber um der Eide willen und derer, die mit zu Tische saßen, befahl er, daß man's geben sollte,und sandte hin und enthauptete den Johannes in dem Gefängnis.Und sein Haupt ward auf einer Platte hergetragen und dem Mägdlein gegeben; und sie brachte es ihrer Mutter.Und seine Jünger kamen herzu und nahmen den Leib und beguben ihn; und sie kamen und verkündigten es Jesu Und da es Jesus hörte, wich er von dannen zu Schiff an einen einsamen Ort besonders; und da die Haufen Leute es hörten, folgten sie ihm zu Fuß von den Städten.Und da Jesus ausging, sah er viel Volks, und es jammerte ihn derselben, und er heilte ihre Kranken.Und da es Abend war, traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Der Ort ist wüste, und die Stunde ist schon vorbei; entlasse die Haufen Leute, daß sie hin in die Dörfer gehen und sich Speise kaufen.Jesus aber sprach zu ihnen: Es ist nicht not, daß sie hingehen; gebt Ihr ihnen zu essen.Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben hier nichts denn fünf Brote und zwei Fische.Er aber sprach: Bringet mir sie her.Und er befahl, man sollte die Haufen Leute sich auf das Gras lagern lassen, und nahm die fünf Brote und die zwei Fische, sah auf gen Himmel und segnete sie; und brach und gab den Jüngern die Brote, die Jünger aber dem Volk.Und alle aßen und wurden satt; und sie hoben auf das Übrige von den Brocken, zwölf Körblein voll.Die aber aßen, waren bei fünftausend Mann, ohne Weiber und Kinder Und alsbald nötigte er die Jünger, daß sie in das Schiff traten und vor ihm hinüberfuhren, bis daß er die Haufen Leute entließe.Und da er die Haufen Leute entlassen hatte, stieg er auf den Berg allein, zu beten. Und da es Abend war, war er allein daselbst.Das Schiff aber war schon mitten auf dem Meer und litt Not von den Wellen. Denn der Wind war ihnen zuwider.Aber in der vierten Nachtwache ging er zu ihnen hin und wandelte auf dem Meer.Und da ihn die Jünger sahen auf dem Meer wandeln, erschraken sie und sprachen: Es ist ein Gespenst; und vor Furcht schrieen sie.Alsbald aber redete Jesus zu ihnen und sprach: Seid getrost; Ich bin's, fürchtet euch nicht.Es antwortete aber ihm Petrus und sprach: Herr, bist Du es, so heiß mich zu dir kommen auf das Wasser.Er aber sprach: Komm. Und Petrus trat aus dem Schiff und ging auf das Wasser, daß er zu Jesu käme.Da er aber sah, daß der Wind stark war, fürchtete er sich; und da er anfing unterzugehen, schrie er und sprach: Herr, hilf mir.Alsbald aber reckte Jesus die Hand aus und ergriff ihn; und er spricht zu ihm: Du Kleingläubiger, wozu zweifeltest du?Und als sie in das Schiff traten, legte sich der Wind.Die aber in dem Schiff waren, kamen und fielen vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig bist du Gottes Sohn Und da sie hinübergefahren, kamen sie in das Land Genezareth.Und da die Männer desselben Orts ihn erkannten, schickten sie in dieselbe ganze Gegend und brachten zu ihm alle Kranken;und sie baten ihn, daß sie nur den Saum seines Kleides anrühren möchten; und alle, die da anrührten, wurden gesund. Da treten zu ihm die von Jerusalem, Schriftgelehrte und Pharisäer, und sprechen:Warum übertreten deine Jünger die Satzung der Ältesten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet auch Ihr das Gebot Gottes um eurer Satzung willen?Denn Gott gebot und sprach: Ehre Vater und Mutter. Und, wer Vater oder Mutter flucht, soll des Todes sterben.Ihr aber sagt: Wer zum Vater oder zur Mutter spricht: Wie ein Opfer soll sein, was du von mir genießen möchtest,soll seinen Vater oder seine Mutter nicht ehren. Und ihr habtIhr Heuchler, wohl hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen:Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit weg von mir.Vergeblich aber dienen sie mir, indem sie lehren solche Lehren, die Menschengebote sind Und er rief das Volk zu sich und sprach zu ihnen: Höret und vernehmet es.Nicht das, was in den Mund hineinkommt, macht den Menschen gemein; sondern das, was aus dem Munde herausgeht, das macht den Menschen gemein.Da traten seine Jünger hinzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer, da sie die Rede hörten, sich geärgert haben?Er aber antwortete und sprach: Alle Pflanze, die mein himlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird ausgereutet werden.Lasset sie; sie sind blinde Blindenführer; wenn aber ein Blinder den andern führt, werden sie beide in eine Grube fallen.Petrus aber antwortete und sprach zu ihm: Deute uns dieses Gleichnis.Jesus aber sprach: Seid auch Ihr immer noch unverständig?Merket ihr noch nicht, daß alles, was in den Mund hineingeht, das nimmt den Weg in den Bauch und wird in den Abtritt ausgeworfen.Was aber aus dem Mund herausgeht, kommt aus den Herzen heraus, und dasselbe macht den Menschen gemein.Denn aus dem Herzen gehen her aus arge Gedanken, Totschläge, Ehebrüche, Hurenhändel, Diebstähle, falsche Zeugnisse, Lästerungen.Diese Dinge sind es, die den Menschen gemein machen; aber mit ungewaschenen Händen essen, macht den Menschen nicht gemein. Und Jesus ging aus von dannen und entwich in die Gegenden Tyrus und Sidon.Und siehe, ein kanaanäisches Weib ging aus denselben Grenzen, machte ihm ein Geschrei und sprach: Erbarme dich mein, Herr du Sohn Davids; meine Tochter hat eine teuflische Plage.Er aber antwortete ihr kein Wort. Und seine Jünger traten zu ihm und baten ihn und sprachen: Entlasse sie, denn sie schreit hinter uns her.Er aber antwortete und sprach: Ich bin nicht gesandt, denn nur unter die verlorenen Schafe des Hauses Israel.Sie kam aber und fiel vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir!Er aber antwortete und sprach: Es tut' s nicht, daß man das Brot der Kinder nehme und es den Hündlein hinwerfe.Sie aber sprach: Ja, Herr. Denn auch die Hündlein essen von den Brosamlein, die von dem Tisch ihrer Herren fallen.Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Weib, groß ist dein Glaube. Es geschehe dir, wie du willst. Und ihre Tochter ward gesund von derselben Stunde an. Und Jesus ging von dannen weiter und kam an das galiläische Meer; und stieg auf den Berg und setzte sich allda.Und es kamen zu ihm viele Haufen Leute, die hatten mit sich Lahme, Blinde, Stumme, Krüppel und viele andere und warfen sie zu den Füßen Jesu, und er heilte sie,also daß sich die Haufen Leute verwunderten, da sie sahen, daß Stumme redeten, Krüppel gesund waren, Lahme gingen und Blinde sa hen, und sie priesen den Gott Israels.Jesus aber rief seine Jünger zu sich und sprach: Es jammert mich des Volks, denn sie bleiben schon drei Tage bei mir und haben nichts zu essen. Und ich will sie nicht ungegessen entlassen, damit sie nicht auf dem Wege verschmachten.Und es sprechen zu ihm seine Jünger: Wo nehmen wir in einer Wüste so viel Brote, so viel Volks zu sättigen?Und Jesus spricht zu ihnen: Wieviel Brote habt ihr? Sie sprachen: Sieben, und wenige Fischlein.Und er befahl dem Volk, daß sie sich auf die Erde lagerten.Und er nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach' und gab's seinen Jüngern, die Jünger aber dem Volk.Und sie aßen alle und wurden satt; und hoben auf, was übrig ar von Brocken, sieben Körbe voll.Die aber aßen, waren viertausend Mann, ohne Weiber und Kinder.Und da er das Volk entlassen hatte, trat er wieder in das Schiff und kam in die Grenze Magdalas. Und es traten hinzu die Pharisäer und Sadduzäer, versuchten ihn und fragten, ob er ihnen möchte ein Zeichen vom Himmel weisen.Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Des Abends sprecht ihr: Gut Wetter, denn der Himmel ist rot.Und des Morgens: Heute wird naß Wetter sein; denn der Himmel ist rot und sieht trüb aus. Ihr Heuchler, die Gestalt des Himmels wisset ihr zu unterscheiden, aber die Zeichen der Zeiten könnt ihr nicht unterscheiden?Das böse und ehebrecherische Geschlecht sucht ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden denn das Zeichen Jonas des Propheten. Und er verließ sie und ging davon. Und da seine Jünger hinüberkamen, hatten sie vergessen, Brot mitzunehmen.Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer.Sie aber gedachten bei sich selbst und sprachen: Wir haben keine Brote mitgenommen.Jesus aber erkannte es und sprach zu ihnen: Was gedenket ihr bei euch selbst, ihr Kleingläubigen, daß ihr keine Brote mitgenommen habt?Merket ihr es noch nicht, und erinnert ihr euch nicht der fünf Brote für die fünftausend und wie viele Körblein ihr bekommen habt?noch der sieben Brote für die viertausend und wie viele Körbe ihr bekommen habt?Wie merket ihr nicht, daß ich nicht des Brotes halber zu euch sagte, ihr sollet euch hüten vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer?Da verstanden sie, daß er nicht gesagt hatte, daß sie sich hüten sollten vor dem Sauerteig des Brotes, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. Da aber Jesus kam in die Gegenden der Stadt Cäsarea Philippi, fragte er seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, daß der Sohn des Menschen sei?Sie aber sprachen: Etliche sagen, Johannes der Täufer; andere, Elia; andere, Jeremia oder der Propheten einer.Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, daß ich sei?Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Gesalbte, der Sohn des lebendigen Gottes.Und es antwortete Jesus und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon Bar Jona, weil Fleisch und Blut es dir nicht entdeckt hat, sondern mein Vater in den Himmeln.Aber auch Ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich bauen meine Gemeine, und keine Höllenpforten werden sie überwältigen.Und ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; und was du binden wirst auf Erden, wird gebunden sein in den Himmeln; und was du lösen wirst auf Erden, wird gelöst sein in den Himmeln.Da verbot er seinen Jüngern, daß sie niemand sagen sollten, daß Er der Gesalbte wäre. Von da an fing Jesus an zu zeigen seinen Jüngern, daß er müsse hingehen gen Jerusalem und viel leiden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.Und Petrus nahm ihn zu sich, fing an, es ihm zu untersagen, und sprach: Davor müssest du, Herr, bewahrt bleiben! Das wird dir nicht geschehen!Er aber wandte sich und sprach zu Petrus: Gehe hinter mich, Satan, du bist mir ein Ärgernis; weil du nicht das meinst, was Gottes, sondern das, was der Menschen ist. Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: So jemand mir nachgehen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.Denn wer seine Seele erhalten will, wird sie verlieren; und wer seine Seele verliert um meinetwillen, wird sie finden.Denn was nützt es dem Menschen, wenn er die Welt ganz gewinnt und seine Seele einbüßt? Oder was wird der Mensch geben, seine Seele einzutauschen?Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er vergelten einem jeden nach seinem Tun.Amen ich sage euch, es stehen etliche unter denen, die zugegen sind, die nicht schmecken werden den Tod, bis sie den Sohn des Menschen kommen sehen in seinem Reich. Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führte sie auf einen hohen Berg hinauf besonders,und er bekam eine andere Gestalt vor ihnen, und es leuchtete sein Angesicht wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie das Licht.Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia, die hielten mit ihm eine Unterredung.Es antwortete aber Petrus und sprach zu Jesu: Herr, es ist gut, daß wir hier seien; willst du, so wollen wir hier drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine.Da er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke; und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. Ihn höret.Und da die Jünger es hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr.Und Jesus trat hinzu und rührte sie an und sprach: Stehet auf und fürchtet euch nicht.Da sie aber ihre Augen aufhoben, sahen sie niemand denn Jesus allein.Und da sie vom Berge herabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Ihr sollt das Gesicht niemand sagen, bis daß der Sohn des Menschen von den Toten aufersteht.Und es fragten ihn seine Jünger und sprachen: Was sagen denn die Schriftgelehrten, Elia müsse zuvor kommen?Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Elia zwar kommt zuvor und wird alles zurechtbringen.Ich sage aber euch, Elia ist schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben an ihm getan, was sie wollten. Also wird auch der Sohn des Menschen leiden von ihnen.Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer ihnen gesagt hatte. Und da sie zu dem Volk kamen, trat zu ihm ein Mensch und tat ihm einen Fußfallund sprach: Herr, erbarme dich über meinen Sohn, denn er ist mondsüchtig und hat ein böses Lei den; denn oft fällt er in das Feuer und oft in das Wasser.Und ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, und sie konnten ihn nicht heilen.Es antwortete aber Jesus und sprach: O ungläubiges und verkehrtes Geschlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch ertragen? Bringet mir ihn hieher.Und es bedrohte ihn Jesus, und es fuhr derselbe Teufel (Dämon) aus von ihm, und es ward der Knabe gesund von derselben Stunde an.Da traten die Jünger zu Jesu besonders und sprachen: Warum haben Wir ihn nicht austreiben können?Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Unglaubens willen. Denn amen ich sage euch, wenn ihr Glauben habt als ein Senfkorn, so werdet ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dort hinüber, so wird er sich hinüber heben; und nichts wird euch unmöglich sein.Diese Art aber fährt nicht aus, denn durch Gebet und Fasten. Da sie aber ihren Wandel hatten in Galiläa, sprach Jesus zu ihnen: Es wird der Sohn des Menschen übergeben werden in der Menschen Hände,und sie werden ihn töten, und am dritten Tage wird er auferstehen. Und sie betrübten sich sehr. Da sie aber gen Kapernaum kamen, traten, die das Kopfstück einnahmen, zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Meister nicht das Kopfstück?Er spricht: Ja. Und da er in das Haus kam, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was dünkt dich, Simon? Von wem nehmen die Könige der Erde Zölle oder Steuer? Von ihren Söhnen oder von den Fremden?Spricht er zu ihm: Von den Fremden. Jesus sprach zu ihm: Also sind die Söhne frei.Auf daß wir aber sie nicht ärgern, so gehe hin an das Meer und wirf eine Angel, und den ersten Fisch, der herauffährt, den nimm; und wenn du seinen Mund auftust, wirst du ein doppeltes Kopfstück finden. Das nimm und gib es ihnen für mich und dich. Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesu und sprachen: Wer ist denn größer im Himmelreich?Und Jesus rief ein Kind herzu und stellte es mitten unter sie und sprach:Amen ich sage euch, wenn ihr euch nicht umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.Wer sich nun selbst erniedrigen wird wie dieses Kind, der ist der Größere im Himmelreich.Und wer ein einziges solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf;wer aber ärgert einen einzigen von diesen Kleinen, die an mich glauben, dem ist zuträglich, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde in der Tiefe des Meeres. Wehe der Welt vor den Ärgernissen. Denn es ist notwendig, daß die Ärgernisse kommen; doch wehe dem Menschen, durch welchen das Ärgernis kommt.Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dich ärgert, haue sie ab und wirf sie von dir. Es ist dir besser, daß du lahm oder als Krüppel zum Leben eingehst, als daß du zwei Hände oder zwei Füße habest und werdest in das ewige Feuer geworfen.Und wenn dein Auge dich ärgert, reiß es aus und wirf's von dir. Es ist dir besser, daß du einäugig zum Leben eingehest, als daß du zwei Augen habest und werdest in die heiße Feuerhölle geworfen.Sehet zu, daß ihr nicht einen einzigen von diesen Kleinen verachtet; denn ich sage euch, ihre Engel in den Himmeln sehen stets das Angesicht meines Vaters, der in den Himmeln ist.Denn der Sohn des Menschen ist Gekommen, selig zu machen (zu retten) das Verlorene.Was dünkt euch? Wenn irgend ein Mensch hundert Schafe bekäme und ein einziges derselben verirrte: läßt er nicht die neunundneunzig und geht auf die Berge und sucht das in der Irre?Und wenn es sich begibt, daß er es findet, amen ich sage euch, er freut sich über ihm mehr als über den neunundneunzig, die nicht verirrt waren.Also ist es kein Wille vor eurem Vater, der in den Himmeln ist, daß ein einziger von diesen Kleinen verloren werde. Sündigt aber dein Bruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Hört er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen.Hört er dich aber nicht, so nimm mit dir noch einen oder zwei, auf daß auf dem Munde zweier oder dreier Zeugen alle Sache bestehe.Gibt er ihnen aber kein Gehör, so sage es der Gemeine; gibt er aber auch der Gemeine kein Gehör, so soll er dir wie der Heide und der Zöllner sein.Amen ich sage euch, alles was ihr binden werdet auf Erden, wird in dem Himmel gebunden sein; und alles was ihr lösen werdet auf Erden, wird in dem Himmel gelöst sein.Wiederum sage ich euch: Wenn zwei unter euch usammenstimmen auf Erden wegen irgend eines Dinges, das sie zu bitten haben, es wird ihnen widerfahren von meinem Vater, der in den Himmeln ist.Denn wo zwei oder drei versammelt sind auf meinen Namen, daselbst bin ich in ihrer Mitte. Da trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft mag mein Bruder an mir sündigen, daß ich ihm zu vergeben habe? Bis auf siebenmal?Spricht Jesus zu ihm: Nicht, sage ich dir, bis auf siebenmal, sondern bis auf siebzigmal sieben.Darum ist das Himmelreich verglichen einem menschlichen König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte.Und als er anfing abzurechnen, ward zu ihm gebracht Ein Schuldner von zehntausend Talenten.Da er aber nicht hatte zu bezahlen, befahl sein Herr, man sollte ihn verkaufen und sein Weib und die Kinder und alles, was er hatte, und Bezahlung tun.Darum fiel der Knecht nieder, betete ihn an und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, so will ich dir alles bezahlen.Es jammerte aber den Herrn desselben Knechts und ließ ihn los, und die Schuld ließ er ihm nach.Da aber derselbe Knecht hinauskam, traf er Einen seiner Mitknechte an, der ihm hundert Zehner schuldig war, und er griff ihn und würgte ihn und sprach: Bezahle mir, so du etwas schuldig bist.Darum fiel sein Mitknecht zu seinen Füßen hin, bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir; so will ich dir alles bezahlen.Er aber wollte nicht, sondern ging hin und legte ihn in ein Gefängnis, bis daß er bezahlte, was er schuldig war.Da aber seine Mitknechte sahen, was geschah, betrübten sie sich sehr und kamen und brachten vor ihren Herrn alles, was geschehen war.Da ruft ihn sein Herr zu sich und spricht zu ihm: Du arger Knecht, alle jene Schuld habe ich dir nachgelassen, dieweil du mich gebeten hast;solltest nicht auch Du dich erbarmt haben über deinen Mitknecht, wie auch Ich mich über dich erbarmt hatte?Und sein Herr erzürnte sich und übergab ihn den Peinigern, bis daß er bezahlte alles, was er ihm schuldig war.Also wird auch mein himmlischer Vater es euch machen, wenn ihr nicht nachlasset ein jeglicher seinem Bruder von euren Herzen seine Fehler Und es begab sich, da Jesus diese Reden vollendet hatte, erhob er sich aus Galiläa und kam in die Grenzen Judäas jenseits des Jordan.Und es folgten ihm viele Haufen Leute, und er heilte sie daselbst. Und es traten zu ihm die Pharisäer und versuchten ihn und sprachen: Ist es einem Menschen erlaubt, sich von seinem Weibe zu scheiden um einer jeden Ursache willen?Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der es von Anfang machte, ein Mannsbild und Weibsbild sie machte?und sprach: Um deswillen wird ein Mensch Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe zugefügt sein, und werden die zwei Ein Fleisch sein.Also sind sie nicht mehr zwei, sondern Ein Fleisch. Was nun Gott zusammengepaart hat, soll kein Mensch trennen.Sie sprechen zu ihm: Was hat denn Mose geboten, einen Scheidebr
 
 
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